Fahrzeug |
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Typ und Motor:
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Eigenbau auf Käfer-1500-Basis,
Automatik-Fahrgestell, Bauj. 1968,
Karosserie original Modell 1967,
Erstzulassung 13.03.1967,
Motor 1957 cm³ (Eigenbau-Typ IV,
62 Kw), Typ-I-Kühlgebläse, Front-
ölkühler mit Thermostat,
AT-Getriebe, Zweikreis-Scheiben-
bremse, hinten Typ-III-Trommeln,
Sicherheitslenksäule mit VW-Sport-
lenkrad, Schiebedach, Koni-Dämpfer,
KAT-Vorbereitung, 911er Scheinwerfer,
Ronal-Felgen mit Reifen 175/70 - 15. |
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Erstzulassung: |
Fahrgestell: 1968 |
km-Stand: |
Karosserie 299.000, Motor 46.000 |
ausführlicher Bericht: |
siehe priv. Webseite von Wolfgang Dingeldein. |
Restaurierung:
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Im Jahr 1979 als erstes "Winterauto" für
80 DM gekauft (ohne TÜV), ab 1980 systematisch umgerüstet (Zweivergaseranlage,
1600er Motor, usw., 1981 Bodenplatte gegen 1970er Pendelachsfahrgestell
getauscht (wegen Durchrostung), ab 1983 nur noch ausschließlicher Sommerbetrieb,
ab 1984 Typ-4-Motor, ab 1986 Doppelgelenk-Fahrgestell mit neuen originalen
Bodenblechen.
In 1988 Karosserie komplett überarbeitet (Lackierung innen und außen),
div. Reifen- und Felgeneintragungen. |
Farbe: |
VW tropengrün L 60 A (Käfer/Golf 1974-75) |

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Den
Wagen (damals km-Stand 169.000) habe ich im November 1979 für 80
DM ohne TÜV von einem Autoverwerter gekauft, weil ich als Motorradfan
ein Winterfahrzeug brauchte. Nach Behebung der schlimmsten Mängel
(durchgerostete Fahrertür, Rostloch im Radkasten, Defekte an Bremsen
und Auspuff), wurde die HU-Hürde ohne Probleme genommen. Seitdem
wurde mein Käfer ganzjährig zwischen 10.000 und 20.000 km
bewegt. Nach kurzer Zeit habe ich die Umrüstung auf 12 Volt vorgenom-
men, um das Startverhalten zu verbessern. Der 1500er Originalmotor
starb nach 6.000 km an einem Pleuel-
lagerschaden. Danach wurde ein 1300er mit 44 PS übergangsweise eingebaut.
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Nach
3 Monaten wurde der 1300er durch einen 1600er ersetzt, der jedoch
auch nach rund 8.000 km während eines Überholmanövers schlapp machte
(ein Pleuel hatte die Zylinderwand durchstoßen und Kurbel- und Nockenwelle
zertrümmert). Da der 1300er bereits verkauft war, wurde kurzerhand
mit einem uralten, "faulen" 1300-40-PS-Motor weitergefahren
und ein anderer 1600er aus Teilen auf-
gebaut. Dieser 1600er blieb jedoch nur einen Tag im Wagen, da es
sich herausstellte, dass ein Riss am Motorgehäuse beim Montieren
übersehen worden war, der zu untragbarem Ölverlust führte ...
Also nochmals schrauben: es wurde ein anderer, bereits
zerlegter 1600er Motor organisiert und wieder komplettiert. Hinzu
kam eine Zweivergaseranlage. Damit wurden dann rund 50.000 km
problemlos zurückgelegt. Zur Sicherheit wurde 1982 noch ein weiterer
Rumpfmotor überwiegend aus Neuteilen aufgebaut (1640 cm³), der
Anfang 1983 eingebaut wurde.
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Der Run auf mehr Leistung bescherte aber ein
Jahr später bereits den Umstieg auf einen Typ-IV-Eigenbau mit Käfergebläse
(damals noch 1796 cm³), dessen Block einem VW 412 entnommen und
ohne weitere Überarbeitung implantiert wurde. 1985 wurde dann ein
weiterer Typ IV mit 1957 cm³ aus Neuteilen gebaut (tlw. VW-Porsche),
der in Verbindung mit Doppelgelenkachsen-Fahrgestell Anfang 1986
eingebaut wurde.
Dieser Motor hat seitdem über 14 Jahre vollkommen problemlos gelaufen. |
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